Die deutsch-schweizerische Koproduktion «Die Schwarzen Brüder»
von Regisseur Xavier Koller feierte am Sonntag am Zürich Film
Festival Weltpremiere.
An der Pressekonferenz des Zurich Film Festivals erklärte Regisseur Xavier Koller:
«Die Geschichte hat zwei Seiten. Sie ist traurig, weil die Kinder
wegen der Krise im Tessin nach Italien verkauft wurden und Kamine
putzen mussten, aber auch abenteuerlich. Ganz schön ist die
Szene, in der die Kinder über den Dächern von Mailand stehen -
wie Könige. Für mich ist DIE SCHWARZEN BRÜDER etwas wie der
Schweizer Oliver Twist.»
Die SRF News-Sendung «10vor10» strahlte anlässlich der Weltpremiere in der Ausgabe vom 29.09.13 einen Beitrag zum Film aus.
→ Mehr zum FilmDschoint Ventschr hat sich zum Ziel gesetzt in den kommenden fünf Jahren alle Filme digital aufzuarbeiten und fachgerecht zu archivieren. Als wir im vergangen Jahr Samirs frühe Filme für die Ende 2012 erschienene DVD-Box aufbereitet haben, ist uns bewusst geworden, welche Dringlichkeit dieser Schritt beinhaltet, um unsere Filme längerfristig in guter Qualität erhalten zu können. Es freut uns deshalb, vermelden zu dürfen, dass Technicolor in Paris im Auftrag von «Éléphant - mémoire du cinéma québécois» in Kürze eine 2K-Abtastung des Filmnegativs unserer Spielfilmes CLANDESTINS (1997) vornehmen wird. Neben dem Aspekt der Archivierung ergeben sich durch eine digitale HD-Kopie des Filmes auch weitere Auswertungsmöglichkeiten im VOD-Bereich. Wir haben festgestellt, dass sich insbesondere HD-Inhalte zunehmender Beliebtheit erfreuen.
→ «Clandestins» auf VOD«Die schwarzen Brüder», die lang erwartete Neuverfilmung des berühmten Kinderbuches von Lisa Tetzner und Kurt Held feiert am 9. Zurich Film Festival Weltpremiere. Unter der Regie von Oscar®-Preisträger Xavier Koller ist ein grosser Abenteuerfilm für die ganze Familie entstanden:
Giorgio lebt mit seiner Familie bescheiden und glücklich in einem Tessiner Bergdorf. Doch da verunfallt seine Mutter. Sein Vater weiss nicht, wie er den Arzt bezahlen soll. In höchster Not beschliesst er, Giorgio dem «Mann mit der Narbe» zu verkaufen. Dieser bringt ihn zusammen mit anderen Jungen nach Mailand, wo sie alle als Kaminfeger arbeiten sollen. Immerhin ist Giorgio nicht allein: Alfredo teilt das gleiche Schicksal wie er und macht ihm Mut.
Zeit, um die Grossstadt zu bestaunen, bleibt Giorgio nicht: Kaum angekommen, wird er an Battista verkauft. Zwar hat Giorgio Glück, denn der so dicke wie gemütliche Kaminfegermeister behandelt ihn gut. Doch seine Frau und ihr Sohn nutzen jede Gelegenheit, um ihm das Leben schwer zu machen. Die Arbeit ist hart: Tag für Tag muss Giorgio in heisse Kamine klettern, um sie vom Russ zu befreien. Und auf der Strasse lauern die «Wölfe», eine Bande, die die Kaminfegerjungen schikaniert, wo sie nur kann. Einziger Lichtblick in Giorgios Leben ist Battistas schöne Tochter Angeletta.
Doch dann trifft Giorgio Alfredo wieder. Er hat den Bund der «Schwarzen Brüder» gegründet, in den Giorgio aufgenommen wird. Die Gruppe schwört sich gegenseitig Hilfe, kämpft gemeinsam gegen alle Anfeindungen, gegen Ungerechtigkeit, gegen die «Wölfe» – und plant die Flucht zurück ins Tessin…
Vorführungen im Rahmen des ZFF: Sonntag 29. September im Kino Arena in Zürich um 17.00 und 17.30.
Offizieller Kinostart Schweiz: 19. Dezember 2013
Die gestrige Hauptausgabe der SRF-Sendung TAGESSCHAU berichtete im Rahmen eines Beitrages über FANTOCHE auch über unsere Produktion «Chris the Swiss» von Anja Kofmel.
Der Animations-Dokumentarfilm spielt in Kroatien und geht zurück zum 7. Januar 1992: Während des Bürgerkrieges wird die Leiche eines jungen Journalisten gefunden, er ist bekleidet mit der Uniform einer internationalen Söldnertruppe. Anja Kofmel ist die Cousine des jungen Journalisten und begibt sich 19 Jahre später auf Spurensuche.
→ Mehr zum FilmRegisseurin Ufuk Emiroglu und Produzent Samir gehören mit ihrem Dokumentarfilmprojekt «T'chaux - Discours à l'étroit» zu den drei Preisträgern der ersten Runde des diesjährigen MIGROS Kulturprozent CH-Dokfilm Wettbewerbs.
Das ganze Dschoint Ventschr-Team gratuliert...
Drei Projekte wurden von der Jury ausgewählt: In «T'chaux - Discours à l'étroit» portraitiert die in der Türkei geborene Regisseurin Ufuk Emiroglu drei Protagonisten, die aus der geografischen Enge von La Chaux-de-Fonds - wo auch Emiroglu aufgewachsen ist - entfliehen wollen. «Bleiben oder gehen?», das ist die zentrale Frage von «T'chaux».
→ Migros Kulturprozent← neuere Beiträge | ältere Beiträge → |
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