MOVIES - DOCUMENTARIES
LA SCOMPARSA DI BRUNO BREGUET
 von Olmo Cerri  
Im Juni 1970 wird der kaum zwanzigjährige Gymnasiast Bruno Bréguet in Israel beim Versuch verhaftet, Sprengstoff für den palästinensischen Widerstand ins Land zu schmuggeln. Er wird zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Während seiner Haft radikalisiert er sich weiter und schliesst sich nach seiner Entlassung der berüchtigten Gruppierung um den Terroristen Carlos an. Bréguet verschreibt sich ganz der Suche nach seiner persönlichen Vision von sozialer Gerechtigkeit. Im Jahr 1995 verschwindet er auf mysteriöse Weise von einer Fähre zwischen Italien und Griechenland. Nach anfänglichem Medienrummel wird es still um Bréguet und er gerät in Vergessenheit. Zurück bleiben viele unbeantwortete Fragen ? bis es zu einer unerwarteten Wendung kommt.
 
Der Tessiner Regisseur Olmo Cerri rekonstruiert in der Begegnung mit ehemaligen Weggefährt:innen, Genoss:innen und Freund:innen den Fall Bruno Bréguet. Die Erinnerung an deren bewegte Vergangenheit ist das Sittengemälde einer Generation, die sich mit allen Mitteln für eine gerechtere Welt eingesetzt hat.
Credits
Jahr: 2024    
Land: CH    
Länge: 97 Min.    
Regie: Olmo Cerri    
Autor*in: Olmo Cerri    
Produktion: Karin Koch    
Co-Produktion: Adriano Schrade (Associazione REC), Schweizer Fernsehen    
Kamera: Giacomo Jaeggli    
Schnitt: Kathrin Plüss    
Ton: Adriano Schrade    
Musik: Victor Hugo Fumagalli    
Ausstattung: Daniele Crimella, Nicola Foletti    
Produktionsassistenz: Sophie Stirnemann, Stefano Mosimann, Ricardo Torres    
Cast: Giorgio Bellini, Marina Berta, Gianluigi Galli, Adrian Hänni, Theo Mossi, Claudia Ribi    
Auszeichnungen Amici Cineteca Milano Concorso Internazionale 2024, Visioni dal Mondo 2024
 Festivals 59. Solothurner Filmtage, Schweiz, 2024
77. Locarno Film Festival, Schweiz 2024
10. Visioni dal Mondo, Italien 2024