Heute starteten die Dreharbeiten zum neuen SRF Schweizer Film «Der Verdacht» (AT). Nachdem ein Gymnasiallehrer wegen seines unkonventionellen Unterrichts mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert wird, versucht dessen Ehefrau ihn mit eigenen Recherchen zu entlasten und gerät darüber zunehmend selbst in Zweifel. Regie führt Sabine Boss («Der Goali bin ig») und das Drehbuch stammt aus der Feder von Urs Bühler (SRF-«Tatort: Skalpell») nach einem Treatment von Daniel von Aarburg (Dokumentarfilm «Carl Lutz»). Die Dreharbeiten finden bis zum Freitag, 19. Dezember 2014 in St.Gallen und Umgebung statt.
Eva Gruber, 40, gespielt von Mona Petri, und ihr Mann Max, 45, gespielt von Imanuel Humm, führen ein unaufgeregtes Eheleben. Beide sind in der Sankt Galler Kulturszene fest etabliert; er als Künstler und unkonventioneller, aber beliebter Zeichnungslehrer, sie als weltgewandte Kulturjournalistin. Gerade hat Max eine Skulptur für ein Altersheim fertiggestellt. Die Feier dazu steht an, doch an der von seiner Frau organisierten Party taucht der Künstler nie auf.
Max wurde von einer jungen, ambitionierten Staatsanwältin verhaftet. Der Vorwurf des Missbrauchs steht im Raum. Max‘ Rechtfertigungsversuche werden schnell beiseite gewischt. Dass er in seinem Unterricht oft den Lehrplan sehr eigenwillig interpretiert hat und auch vor expliziten Kunstexkursen nicht zurückschreckte, macht seine Lage noch verfänglicher. Für seine Frau sind die Vorwürfe völlig unhaltbar, genauso wie für Max. Vielmehr sieht Eva die mediale und soziale Hetze auf ihren Mann als Resultat eines zunehmend übersensibilisierten, heuchlerischen Umgangs der Gesellschaft mit dem Thema Sexualität. Eva macht sich also auf, ihrem Mann zu helfen. Sie will Beweise dafür finden, dass hier ein grober Justizirrtum, wenn nicht gar Rechtsmissbrauch, vorliegt. Doch plötzlich muss sie erkennen, dass auch ihr Mann ihr gegenüber nicht immer ganz ehrlich war.
Regisseurin des Schweizer Films «Der Verdacht» (AT) ist Sabine Boss. Sie dreht bereits den neunten Film für Schweizer Radio und Fernsehen. Gerade wurde sie für ihr Werk «Der Goali bin ig» mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet. Autor Urs Bühler schrieb unter anderem auch den SRF-«Tatort: Skalpell».
«Der Verdacht» (AT) ist eine Koproduktion des Schweizer Radio und Fernsehen und Dschoint Ventschr Filmproduktion.
→ Pressemitteilung SRFDas Abu Dhabi Film Festival hat am vergangenen Freitagabend den Best Asian Film Award an Iraqi Odyssey von Samir verliehen. Das Festival zeigte den Film im Rahmen des Dokumentarfilm-Wettbewerbs. Neben der internationalen 3D-Fassung wurde zum ersten Mal auch die arabische Sprachfassung in 2D präsentiert.
Die Laudatio der Jury:
«Weaving social and personal history, Iraqi Odyssey decodes a country constantly portrayed only in terms of its most recent events and statistics -- giving a face and voice to the displaced. It's not only a film about one Iraqi family but a story about all of us.»
Am 4. November ist es wieder soweit, während 6 Tagen werden an den 18. Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur nationale und internationale Kurzfilme gezeigt und gefeiert.
Zu diesem Anlass zeigt die «CH:Filmszene» am 6. November vier Kurzfilme von jungen Schweizer Filmschaffenden. Mit dabei ist auch unser Kurzfilm «Palim Palim» von Marina Klauser und Pia Hellenthal.
Der Kurzfilm gewann am NIFFF - Neuchâtel International Fantastic Film Festival 2013 gleich zwei Preise: Prix H. R. Giger «Narcisse» für den besten Schweizer Kurzfilm und den Prix Taurus Studio für den besten Film. Also unbedingt reinschauen:
Donnerstag, 6. November, 1:00 Uhr, SRF 1
→ Link CH:Filmszene«Mon père, la révolution et moi» von Ufuk Emiroglu ist ab dem 22. Oktober im Kino zu sehen.
Im Jahre 1980 beugen sich die Feen der Revolution über die Wiege der Filmemacherin. «Ich bin mitten in einen Traum geboren.» Aber der Film nimmt eine andere Wendung: «Was mache ich mit diesem Erbe?» In diesem Familiendrama geht es um die Suche nach Identität und Politik. Eine filmische Reise, die uns von der Türkei der 70er-Jahre in die Schweiz des 21. Jahrhunderts führt, vorbei an Exil, Gefängnis, Falschgeld, dem Fall eines Helden, verirrten Hippies und einer revolutionären Disco. Ein mosaikartiger Film, der sich frei zwischen Dokumentar-, Spiel-, und Animationsfilm bewegt.
Vorpremieren in Anwesenheit der Regisseurin finden ab dem 16. Oktober in folgenden Kinos statt:
16. Oktober - 20h45, ABC, Chaux-de-fonds
17. Oktober - 18h45, Rex 4, Vevey
18. Oktober - 19h, Cinélux, Genève
19. October - 20h30, Cinema Royale, St-Croix
20. October - 20h, Plaza, Monthey
21. October - 20h, Kino Gotthard, Zug
22. October - 18h30, Kino Kunstmuseum, Bern
24. October - 20h, Zinéma, Lausanne
Nach seiner Weltpremiere am Toronto International Film Festival Anfang September, feiert Samirs globaler Familien-Epos «Iraqi Odyssey» Premiere im Arabischen Raum.
Das Abu Dhabi Film Festival zeigt den Film im Rahmen des Dokumentarfilm-Wettbewerbs parallel in zwei Fassungen: Neben der internationalen 3D-Fassung wird auch die arabische Sprachfassung in 2D präsentiert.
Screenings:
Montag, 27.10.12 um 20.45 im Vox 2
Donnerstag, 30.10.14 um 20.30 im Vox 1
Die internationale Presse zum Film:
«It’s definitely an ambitious project but it’s created with such sincerity and depth that it almost becomes true.»
Georgia Del Don - CineEuropa
«Iraqi Odyssey is honest and detailed. As a touching, poetic personal and family memoir, as an evocation of Iraqi life at different moments in the 20th century, it has considerable value.»
David Walsh - World Socialist Weekly
«Iraq Odyssey takes 3D where it usually doesn't go. It's a mesmerizing hi-def film about the history of an impressive people.»
Bill Meyer - People’s World
«Iraqi Odyssey aims ambitiously high in its investigation of the effects of history on one large middle class family, and it succeeds in conveying a sense of impotent regret felt by family members forced into exile around the world.»
Deborah Young - The Hollywood Reporter
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