Am Mittwoch, 9. November fällt die erste Klappe für Christine Reponds neuen Kinofilm «Vakuum». Nach ihrem Debüt «Silberwald» ist es bereits die zweite Zusammenarbeit mit Dschoint Ventschr.
Inhalt:
Meredith und André führen seit über 35 Jahren eine glückliche und harmonische Ehe. Im Zuge einer ärztlichen Untersuchung wird Meredith überraschend mit der Diagnose HIV-positiv konfrontiert. Als Überträger kommt nur ihr Mann in Frage.
Die beiden Hauptrollen sind mit Barbara Auer (Meredith) und Robert Hunger-Bühler (André) besetzt. «Vakuum» wird vom Schweizer Fernsehen koproduziert und von der Zürcher Filmstiftung und vom Bundesamt für Kultur unterstützt. Die Dreharbeiten in der Region Zürich dauern bis zum 22. Dezember.
Vom 12. bis am 20. November wird Jan-Eric Macks Kurzfilm «Gegen Mekka» gedreht. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Anna Schinz und Jan-Eric Mack.
Inhalt:
Der Freiwilligen-Helfer Roli unterstützt den syrischen Flüchtling Farred erfolgreich dabei, seine verstorbene Frau für das Begräbnis zurück in die Heimat zu überführen. Farred und seine beiden Töchter hoffen, ein neues Leben in der Schweiz beginnen zu können.
Der Kurzfilm ist eine Koproduktion mit der Zürcher Hochschule der Künste und dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Peter Freiburghaus, Ruth Schwegler und der syrische Schauspieler Jay Abdo übernehmen die Hauptrollen.
Führt eidgenössisch-bürgerliche Penibilität im Schweizer Bankenwesen zwangsläufig zur Nestbeschmutzung? Die Karriere eines Bankiers zwischen buntbehemdeten Gründerjahren auf den Caymans und repressiver Zudringlichkeit gegen den inzwischen so gewandelten wie kompromittierten Whistleblower.
Nach seiner Kinoauswertung in der Schweiz feiert «Offshore – Elmer und das Bankgeheimnis» von Werner Schweizer seine Deutschlandpremiere an der 40. Duisburger Filmwoche.
Screening:
Donnerstag, 10. November, 20:30 Uhr, Filmforum Duisburg
Werner Schweizers Filmarbeit ist zudem Thema der Veranstaltung «Erfundene Spione und küstennahe Geheimnisse». Im Gespräch mit Klaus Kreimeier berichtet der Regisseur und Produzent am Freitag, 11. November über sein langjähriges Filmschaffen.
→ Programm Duisburger Filmwoche«Bon Voyage» räumt einen weiteren Preis ab. Der Kurzfilm von Marc Wilkins, der sich mit der aktuellen Flüchtlingskrise auseinandersetzt, wurde am 14. Shnit International Shortfilmfestival in Bern mit dem Jury Award in der Kategorie «Swiss Made» ausgezeichnet.
Jury Statement:
«Bon Voyage by Marc Wilkins is diving deep into a theme of urgent actuality.
The narrative is circling around a Swiss couple, encountering a refugee boat in distress. A miniature society on the open water, left to themselves. The audience is being confronted with a maritime dimension, which leaves no escape.
Bon Voyage is exploring the dilemma of the Swiss couple. About vulnerability contrary to neutrality. An ambitious movie. Courageous. Also regarding the grand scale of production. We see this film as important and remarkable, in context with audiovisual creations in Switzerland, but also on a global scale.»
«Stille Reserven» von Valentin Hitz feierte seine Weltpremiere am 12. Zurich Film Festival. Der Science-Fiction-Film wurde an der Award Night mit dem Goldenen Auge für den besten Film in der Wettbewerbskategorie «Fokus Schweiz, Deutschland, Österreich» ausgezeichnet.
Jury Statement:
«Der mit 20´000 Franken dotierte Hauptpreis DAS GOLDENE AUGE 2016 geht an einen Film, der uns formal fasziniert und inhaltlich beunruhigt hat. Unser Siegerfilm katapultiert uns in eine Welt, in der Menschen nur einem bestimmten Zweck dienen und ihren Geist und ihre Seele einem finsteren Industriekonzern opfern müssen. Die Selbstbestimmung über den eigenen Körper geht auch über den Tod hinaus verloren. Die konsequent kühl komponierte Bildsprache sowie hervorragend agierende Schauspieler ziehen uns als Zuschauer in eine düstere, einsame Zukunftsvision einer zweigeteilten Welt. Atmosphärisch dicht überzeugen Musik, Sounddesign und Szenenbild in besonderer Weise; nicht nur ein kühler, sondern schlicht ein cooler Film. Gratulation an STILLE RESERVEN von Valentin Hitz!»
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