Die Nachricht vom überraschenden Tod des Regisseurs und Autors Michael Glawogger hat uns tief erschüttert. Die Branche verliert einen talentierten, eigensinnigen und unkonventionellen Regisseur. In Erinnerung an den am 23. April verstorbenen Regisseur zeigt SRF 1 in der Nacht von Montag 28.4. auf Dienstag 29.4 den Spielfilm «Slumming» der von Dschoint Ventschr 2005 koproduziert wurde.
Der verarmte Dichter und Quartalssäufer Kallmann (Paulus Manker) wacht eines Morgens an einem anderen Ort auf, als wo er nachts zuvor stockbetrunken eingeschlafen ist. Die Menschen um ihn herum sind ihm völlig fremd und sprechen eine ihm unverständliche Sprache. Ausweispapiere hat er auch keine mehr. Schuld an seiner albtraumhaften Situation sind der wohlstandsverwahrloste Sebastian (August Diehl) und der Langzeitstudent Alex (Michael Ostrowski). Aus purer Langeweile haben sie den bewusstlos Betrunkenen am Wiener Bahnhof aufgelesen, in den Kofferraum ihres S-Klasse-Wagens gehievt und über die tschechische Grenze gebracht. Doch die Volksschullehrerin Pia, Sebastians neue Freundin, macht ihnen klar, dass sie mit Kallmann zu weit gegangen sind - ein Hoffnungsschimmer für den umherirrenden Poeten flammt auf.
→ SRF TV-ProgrammDie Jenischen protestieren seit einer Woche gegen den Mangel an Stand- und Durchgangsplätzen für Fahrende in der Schweiz. Der Protest begann am vergangenen Dienstag. Aus aktuellem Anlass zeigt SRF 1 diesen Mittwoch 90.4. um 22:55 Uhr «Jung und jenisch» von Karoline Arn und Martina Reider.
Dieser Film geht der Frage nach, wie junge Jenische ihre Kultur in der heutigen Zeit leben und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen: Pascal, Miranda, Jeremy und Franziska sind richtige Zigeuner. Sie sind zwischen 17 und 25 Jahre alt, lieben starke und grosse Autos und haben sich entschieden, für immer auf Achse zu sein. So wie viele andere junge Jenische. Sie brauchen ihre Freiheit und kämpfen darum. Sie zeigen eine Welt, die Sesshaften sonst verschlossen bleibt. Ein anderes und doch sehr schweizerisches Leben.Zigeuner heute entzaubert, lebensnah. Eine Annäherung. Die Sesshaften werden immer noch gefürchtet. Diese Angst wird weitergegeben von den Eltern und Grosseltern, die als Kinder gewaltsam aus den Familien gerissen wurden. Die Aktion Kinder der Landstrasse des Kinderhilfswerks Pro Juventute wirkt nach. So sind die Welten bis heute getrennt. Und die Vorurteile haben sich gehalten auf beiden Seiten. Ein Jahr lang für den Film zusammen zu arbeiten, durchzuhalten, erfüllt alle mit Stolz; denn es hat sowohl den Protagonisten wie auch den Filmerinnen einiges abverlangt und gezeigt.
→ Sendungen SRFAm 8. April 2014 fiel in Maloja die erste Klappe des Science Fiction Thrillers «Der Polder». Die weiteren Dreharbeiten finden vom 14. bis 24. April in Zürich, sowie vom 2. bis 29. Mai im Filmstudio Ludwigsburg in Baden-Württemberg statt.
Kurzinhalt:
Ryuko, die Witwe des Gamedesigners Marcus, muss erfahren, dass die Computerspiele, die ihr Mann unter dem Label des coolen Startups NEUROO-X entwickelt, lebensgefährliche Nebenwirkungen zeigen: Test-User gehen auf ihren Trips in magische Gegenwelten verloren.
Als sich Ryukos kleiner Sohn Walterli an eines der NEUROO-X Gadgets anschliesst und sich in einer digitalen Welt verliert, muss Ryuko seine Parallelwelt in der Wirklichkeit nachbauen. Nur so kann sie das Leben Walterlis retten. Doch die Dämonen des NEUROO-X-Universums machen keinen Unterschied zwischen Wirklichkeit und Game…
DER POLDER ist eine Produktion der Dschoint Ventscher Filmproduktion in Koproduktion mit Niama Film, Kamm(m)acher Film, dem Schweizer Fernsehen (SRF/Thomas Lüthi) und dem Südwestrundfunk (SWR/Stefanie Gross).
Regie führen Samuel Schwarz und Julian M. Grünthal («Mary und Johnny», sowie Theatergruppe 400asa), als Produzenten fungieren Karin Koch, Thomas Reisser, Marcus Machura und Samuel Schwarz.
Die Hauptrollen spielen Christoph Bach («Finsterworld», «Rudi Dutschke») und Nina Fog («Code 46», «A Low Life Mythology»). In weiteren Rollen sind u.a. Friederike Kempter («Oh Boy», «Mann tut was Mann kann») und Philippe Graber («Draussen ist Sommer», «Mary und Johnny»), sowie Wanda Wylowa (400asa) und Sira Topic («Achtung, fertig, WK») zu sehen.
Die Spanier kehren zurück: «2 Francos, 40 Pesetas», die frische Frühlingskomödie von Carlos Iglesias. Die Fortsetzung des Kinohits «Un Franco, 14 Pesetas» ist ab dem 15. Mai schweizweit in den Kinos zu sehen.
Kurzinhalt
Madrid 1973. Sechs Jahre sind vergangen, seit Martin und seine Familie aus Uzwil nach Madrid zurückgekehrt sind. Die Jahre in der Schweiz in guter Erinnerung, beschliesst Martins 18-jähriger Sohn Pablo mit seinem Freund nach Uzwil zurückzukehren. Ein unerwarteter Kulturschock für die beiden, die anstelle von Bauern nun Hippies in Landkommunen vorfinden. Dass ihre Eltern in der Zwischenzeit ebenfalls auf dem Weg nach Uzwil sind, ahnen Pablo und sein Begleiter nicht. Der unerwartete Besuch der Eltern sowie ihr Wiedersehen mit Freunden und heimlichen Liebesbeziehungen sorgen für grosse Aufregung.
2 FRANCOS 40 PESETAS ist eine Produktion der Gona Films (Spanien) in Koproduktion mit Dschoint Ventschr Filmproduktion und dem Schweizer Fernsehen (SRF/Urs Fitze).
Wie beim Erstling führt Carlos Iglesias auch hier wieder das Drehbuch, führte Regie und mimt als Hauptdarsteller den sympathischen Martin. Auch Spanien-Star Javier Gutierrez ist wieder mit von der Partie.
«Once I entered a Garden» / «Dans un jardin je suis entré» von Avi Mograbi feiert seine deutschschweizer Premiere am 1. März 2014 in Anwesenheit des Regisseurs um 19.30h im Filmpodium Zürich.
Avi Mograbi hinterfragt nationale Mythen und prangert die aktuelle Politik gegenüber den Palästinensern im «Apartheidstaat» Israel an. Im Gespräch mit Marcy Goldberg wird der Regisseur seinen jüngsten Film vorstellen und von seiner Arbeit erzählen (in englischer Sprache).
Wie weiter, wenn man auf beiden Seiten der Mauer verwurzelt ist? Avi Mograbi erforscht in «Dans un jardin je suis entré» die arabische Seite seiner Familie. Er sucht nach einem neuen Lebensansatz im Mittleren Osten. Ein verbotener Traum, aber auch eine Diskussion, die sich um Interpretationen und nicht um Fakten dreht.
In Zusammenarbeit mit Omanut, Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz.
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